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22.12. - 24.01.2021

Tony Bowen

Tony bowen intersection

SIMULACRUM
Schaufenster-Ausstellung Nr. 4:

22. Dezember 2020 - 24. Januar 2021
Montag bis Freitag, 10 - 17 Uhr


Emser Str. 124 Ecke Ilsestr.

Da die WerkStadt aufgrund von COVID-19 noch keine der Öffentlichkeit zugänglichen Ausstellungen im Projektraum durchführen kann, werden die Kunstwerke durch unsere Schaufenster in die umliegende Nachbarschaft hinausblicken.

"Die Arbeit an dieser Serie begann 2015 mit der Erkundung der Grenzlinie an Wänden zwischen benachbarten Reihenhäusern in bestimmten, dicht besiedelten Gebieten. Diese Überschneidungen, die Treffpunkte zweier physischer Existenzen, sind von Gemeinsamkeiten und Kontrasten geprägt: in Teint, Farbe, Textur, Präzision, Instandhaltung, struktureller Integrität und Konformität. Einige Grenzen erscheinen als undurchlässige, festungsartige Barrieren; andere sind weicher, informeller oder sogar nicht existent.

Ursprünglich trug dieses Projekt den Titel "Beige Wars" (damals als Parodie auf das häusliche Leben in der Vorstadt gedacht) und wurde auf Eis gelegt. Es wurde (Mai 2020) inmitten der ersten Welle der COVID-Pandemie wieder aufgenommen; eine kritische Zeit, in der unser Verständnis von Gemeinschaft, persönlichem Raum und Sicherheit in Aufruhr geriet und als das Konzept einer "Neuen Normalität" seine neue, unvorhersehbare und konfliktreiche Reise begann: Hilfe, Unterstützung, Einheit und gegenseitige Abhängigkeit auf der einen Seite; Furcht, Angst, Distanzierung und Isolation auf der anderen. Bei der erneuten Betrachtung dieser Fotografien (und der Anfertigung neuer) wird deutlich, dass "die Grenze" schnell neue, fließende Bedeutungen annimmt, sowohl im wörtlichen als auch im metaphorischen Sinne." 

Tony Bowen





*Der Projektraum wird 2020/21 im Rahmen einer Basisförderung (Strukturkosten) durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa gefördert.

Förderer

Senatsverwaltung für Kultur und Europa
Senatsverwaltung für Kultur und Europa

SIMULACRUM
Show Window Exhibition #4:

22nd of December 2020 - 24th of January 2021
Monday through Friday, 10 AM - 5 PM


Emser Str. 124 on the corner of Ilsestr.



The SIMULACRUM exhibition cycle continues with images in our show windows looking out onto the street. As the WerkStadt is not yet able to do exhibitions inside the project space that are open to the public due to COVID-19, fittingly the artworks will look out into the surrounding neighborhood.

"This small body of work began life in 2015, exploring the boundary line on walls between neighbouring, terraced dwellings in specific, densely populated areas. These intersections, the meeting points of two physical existences, are marked by commonalities and contrasts: in complexion, colour, texture, precision, maintenance, structural integrity and conformity. Some boundaries appear as impermeable, fortress-like barriers; others are softer, more informal or even non-existent. 

Originally entitled "Beige Wars" this project (intended then as a parody of suburban domestic life) was shelved. It was reopened (May 2020) in the midst of the first wave of the COVID pandemic; a critical period when our understandings of community, personal space and safety were thrown into turmoil, and as the concept of a "New Normal" began its new, unpredictable and conflicted journey: help, support, unity and interdependence on the one hand; fear, anxiety, distancing and isolation on the other. Re-examining these photographs (and now making new ones), it is apparent that 'the boundary' is rapidly acquiring new, fluid meanings, both literally and metaphorically."
Tony Bowen





*The WerkStadt as an art project space is partially funded in 2020-2021 by the Berlin Senate for Culture & Europe as a recipient of the basis grant program for structural costs to maintain excellence in the independent Berlin Art Scene.

Kunstraum

In unserem Kunstraum finden kuratierte Ausstellungen statt.
Das Spektrum unseres Projektraums reicht dabei von Malerei über Fotografie hin zu Skulptur, Installation und Multimediakunst.

 

Jason M. Benedict, Janka Meyer, Raiko Sánchez
kunst@werkstadt.berlin